Stellen Sie sich folgendes Szenario vor: Eine riesige Kühlanlage, ein sogenannter Prozesskühler, droht den Geist aufzugeben, was einer Stilllegung der Produktion gleichkäme. So geschehen bei einer Industriefirma aus Regensdorf. Viele Möglichkeiten blieben nicht: Ein Ersatz der Kühlanlage musste her – und das schleunigst.
Die Firma beauftrage das Ingenieurbüro Dr. Brehm, ein langjähriger Partner von uns, für die Beschaffung eines neuen Prozesskühlers. Gleichzeitig mussten sie für eine Überbrückungslösung sorgen. Und so kamen wir ins Spiel. Denn das Ingenieurbüro betraute uns mit diesem herausfordernden Fall. Herausfordernd deshalb, weil
- die Zeit drängte;
- das alte sowie das neue Gerät rund eine Tonne wog und
- sich der Prozesskühler an einem schwierig zugänglichen Ort im Kellergeschoss befand.
Man hätte meinen können, dass das Produktionsgebäude des Industriebetriebs um den Prozesskühler herum gebaut wurde.
Zuerst nahmen unsere zwei Kältesystemmonteure Pascal und Robin vor Ort eine mobile Kühlanlage in Betrieb. So konnte der Industriebetrieb die Produktion ohne Unterbruch weiterführen. In der Zwischenzeit überlegte sich das Monteuren-Duo, wie es den alten Prozesskühler aus und das neue Gerät ins Gebäude bringen könnten – ohne den Einsatz einer Abrissbirne, notabene.
Nach umfassenden Abklärungen kamen sie auf die Lösung:
Schritt 1: Alte Kühlanlage demontieren, Teile auseinandernehmen und abtransportieren.
Schritt 2: Neue Kühlanlage in einzelne Komponente zerlegen, mittels Treppensteiger ins Kellergeschoss führen und mithilfe eines mobilen Krans aufbauen.
Der Treppensteiger musste einiges aushalten, denn der Tauscher und der Kompressor alleine wogen ungefähr eine halbe Tonne. Unfälle gab es glücklicherweise keine und das Zusammenspiel der involvierten Firmen verlief reibungslos – schon fast wie im Bilderbuch. Und so konnte der neue Prozesskühler zehn Tage nach der Lieferung bereits in Betrieb genommen werden.